Apr. 16, 2025

Die KI definiert die Prioritäten der technischen Infrastruktur neu: Ein Bericht von Seagate fordert den Ausgleich von Kosten und CO₂-Emissionen

Ein neuer Seagate-Bericht fordert eine Umstellung von fragmentierten Bemühungen auf einen einheitlichen Nachhaltigkeitsansatz im Rechenzentrum

München – 16. April 2025 – Seagate Technology Holdings plc (NASDAQ: STX), ein führender Anbieter von Massendatenspeichern, hat heute die Studie „Nachhaltige Rechenzentren durch mehr Effizienz“1 veröffentlicht. Der neueste globale Bericht des Unternehmens, der auf einer weltweiten Studie basiert, beleuchtet die wachsenden Herausforderungen im Hinblick auf die Nachhaltigkeit, denen sich Rechenzentren gegenüber sehen, während Unternehmen den Anforderungen der KI gerecht werden.

Das Forschungsinstitut Goldman Sachs prognostiziert, dass der weltweite Strombedarf von Rechenzentren bis 2030 im Vergleich zu 2023 um bis zu 165 % steigen wird. Der neue Bericht von Seagate zeigt, dass der Stromverbrauch für 53,5 % der Führungskräfte zu einem Top-Problem geworden ist. Steigende Datenmengen, nachlassende Energieeffizienzgewinne und die zunehmende Nutzung von KI setzen Unternehmen unter Druck, ihre CO₂-Emissionen zu reduzieren, die Infrastruktur auszubauen und die Gesamtbetriebskosten (TCO) zu senken.

Die wichtigsten Ergebnisse:

  • KI als Antwort auf die hohe Nachfrage nach Datenspeicher: 94,5 % der Befragten berichteten von steigendem Bedarf an Datenspeicher, wobei 97 % erwarten, dass sich die Zunahme von KI auf die Speichernachfrage auswirken wird.  
  • Umweltbelastung und Gesamtbetriebskosten: Fast 95 % der Befragten machen sich Sorgen über die Auswirkungen auf die Umwelt, aber nur 3,3 % räumen diesem Thema bei Kaufentscheidungen eine hohe Priorität ein.
  • Wichtigste Hürden bei der Förderung der Nachhaltigkeit in Rechenzentren: Hoher Energieverbrauch (53,5 %), Rohstoffbedarf (49,5 %), geringer Platzbedarf (45,5 %), Infrastrukturkosten (28,5 %) und Anschaffungskosten (27 %)
  • Trennung im Lebenszyklus-Management: 92,2 % erkennen an, dass die Verlängerung des Lebenszyklus von Speichergeräten wichtig ist, aber nur 15,5 % halten sie für einen wichtigen Kauffaktor.

„Rechenzentren werden intensiv unter die Lupe genommen – nicht nur, weil sie moderne KI-Workloads unterstützen, sondern auch, weil sie sich zu einem der energieintensivsten Sektoren der digitalen Wirtschaft entwickeln“, sagte Jason Feist, Senior Vice President of Cloud Marketing bei Seagate. „Dies erfordert eine grundlegende Änderung unserer Denkweise über Dateninfrastrukturen – nicht als Kompromiss zwischen Kosten und Nachhaltigkeit, sondern als Chance zur Optimierung für beides.“

Wenn Unternehmen ihre Datenkapazitäten erweitern, stehen sie vor drei Optionen: Verbesserung der Effizienz innerhalb der bestehenden Infrastruktur, Ausbau der Stellfläche im Rechenzentrum oder Migration von Workloads in die Cloud. Jede Option ist mit Kompromissen zwischen Kosten, CO2-Ausstoß und Kontrolle verbunden, sodass Gesamtbetriebskosten und Nachhaltigkeit durchaus miteinander vereinbar sind. Entscheidungen über Energieverbrauch, Raumnutzung, Rohstoffnutzung und Investitionen in die Infrastruktur wirken sich heute sowohl auf die Unternehmensleistung als auch auf die Umwelt aus.

Um die Branche bei der Bewältigung dieses Wandels zu unterstützen, beschreibt der Bericht zur Effizienzsteigerung im Rechenzentrum drei strategische Säulen für den Aufbau einer nachhaltigeren Datenzukunft:

  • Technologische Innovation: Technologische Innovationen bleiben die treibende Kraft hinter einem nachhaltigen Wandel. Fortschritte bei der Rechenleistung, der Speicherschreibdichte und energieeffizienten Technologien wie Flüssigkeits- und Immersionskühlung sowie HVAC-Systemen können den Energieverbrauch sowie die CO2-Emissionen erheblich senken und somit die steigende Nachfrage effektiv managen. Die HAMR-basierte Mozaic 3+-Plattform von Seagate, die sich jetzt in der Massenproduktion befindet, bietet eine bis zu dreifache Speicherkapazität bei gleichem Platzbedarf, reduziert den grauen Kohlenstoffausstoß um über 70 % pro Terabyte2 und senkt die Kosten pro Terabyte um 25 %3.
  • Verpflichtung zur Verlängerung des Lebenszyklus und zur Zirkularität: Die Wiederaufbereitung, Wiederverwendung und Wartung von Speichergeräten verlängert die Lebensdauer und reduziert Abfall. Die Umgebungsüberwachung in Echtzeit und eine transparente Berichterstattung können die Verantwortlichkeit im gesamten Rechenzentrum fördern.
  • Teilen der Verantwortung im gesamten Ökosystem: Das Erreichen einer bedeutenden Emissionsminderung – in den Scopes 1, 2 und 3, wie im Bericht erläutert – erfordert die Zusammenarbeit über die gesamte Wertschöpfungskette, einschließlich Händlern, Lieferanten und Cloud-Serviceanbietern.

„Nachhaltigkeit lässt sich nicht isoliert betrachten. Ein ganzheitlicher Ansatz, der Infrastruktur, Lebenszyklusmanagement und branchenweite Verantwortlichkeit umfasst, könnte sicherstellen, dass das Wachstum von KI und Rechenzentrum nicht zu Lasten der Umwelt geht“, sagt Jason Feist.

Laden Sie den vollständigen Bericht „Nachhaltige Rechenzentren durch mehr Effizienz“ herunter, um die umfassenden Ergebnisse der Umfrage und die Analyse zu sehen: https://www.seagate.com/resources/decarbonizing-data-report/.

 

Über Seagate

Seagate ist ein führender Anbieter von Massendatenspeichern. Das Unternehmen hat im Laufe von mehr als vier Jahrzehnten über 4,5 Milliarden Terabyte Datenkapazität ausgeliefert. Seagate entwickelt skalierbare Speichertechnologien, die Vertrauen und Datenintegrität für datenbasierte Innovationen schaffen In einem Zeitalter nie dagewesenen Datenwachstums speichert Seagate unendliches Potenzial. Weitere Informationen zur Vorreiterrolle von Seagate für Speichertechnologien finden Sie unter www.seagate.com oder auf dem Seagate Blog. Folgen Sie Seagate auch auf X, Facebook, LinkedIn und YouTube.

 

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  1. Der Studienbericht „Decarbonizing Data“ von Seagate Technology basiert auf einer in Auftrag gegebenen globalen Studie, die von der unabhängigen Forschungsfirma Dynata durchgeführt wurde, während die Umfragen von der globalen Kommunikationsberatung Current Global geleitet wurden. In dem Projekt wurden qualitative Interviews mit Experten im Bereich Datenspeicherung und Infrastruktur geführt. Zudem wurde eine repräsentative Multi-Markt-Online-Umfrage durchgeführt, an der 330 Fachleute aus Rechenzentren aus 11 Märkten, darunter Australien, China, Frankreich, Deutschland, Indien, Japan, Nordamerika, Singapur, Südkorea, Taiwan und das Vereinigte Königreich, teilnahmen.

  2. Methode: Kapazitätserweiterung von 10 TB auf 30 TB durch Vergleich des Exos X 10 TB mit dem Exos X 30 TB Mozaic-Laufwerk, einer gängigen Laufwerkskapazität, die in Rechenzentren heutzutage erweitert werden muss.  

  3. Quelle: IDC Worldwide 1Q24 HDD Shipments and 4-Quarter Outlook by HDD Segment Mai 2024. IDC #US52080224