Fallstudie

Lyve Mobile bringt Daten schnell in die Cloud

Bridge Digital setzte Lyve Mobile ein, um die großen Videodateien eines Spitzenteams zu speichern und sie schnell in AWS hochzuladen. Mit Lyve Mobile konnte Bridge Digital die Inkompatibilität der Lösung überwinden, die eine AWS-Migration unmöglich gemacht hatte.

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Inhaltsverzeichnis:

    Einführung

    Ein Profi-Sportteam benötigte große Videodatendateien für die Migration zu AWS, aber die vorhandenen Lösungen waren zu langsam (sofern sie die Aufgabe überhaupt ausführen konnten).

    Bei professionellen Sportereignissen werden enorme Mengen an Videodaten erzeugt, die die Mannschaften zu Trainings- und Werbezwecken aufbewahren möchten. Das Erfassen, Verwalten und Speichern all dieser Daten kann ein äußerst aufwändiger Prozess sein. Ein Spitzensportteam wandte sich an Bridge Digital, einem Anbieter von verwalteten und professionellen Videodiensten, mit dem Auftrag, Videodaten von Spielen zu erfassen und in die Amazon Web Services (AWS) Cloud zu migrieren. Das war leichter gesagt als getan, denn die bestehenden Speicherlösungen des Teams waren extrem langsam und sie nutzten auch LTO-Bänder (Linear Tape Open). Probleme bei der Integration machten zudem AWS-Uploads praktisch unmöglich. Durch den Einsatz der Seagate Lyve™ Mobile Arrays konnte Bridge Digital die Videodaten einfach verwalten und die Dateien schnell auf AWS hochladen.

    Die Geschichte

    Bridge Digital bietet verwaltete und professionelle Dienstleistungen sowie Technologielösungen für Sport-, Event- und Unterhaltungskunden weltweit.

    Bridge Digital mit Sitz in Nashville bietet seit 2002 verwaltete und professionelle Services sowie Technologielösungen für Kunden in den Bereichen Sport, Veranstaltungen und Unterhaltung weltweit an. Das Unternehmen verfügt über fundierte Fachkenntnisse im Bereich digitaler Video-Workflows sowie der Technologien, die für einen optimalen Betrieb sorgen. Die Systeme des Unternehmens basieren auf Lösungen von Anbietern für die Produktion und Verwaltung von Assets, wie z. B. AVID.

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    Das Ziel

    Das Team möchte alle Spielvideos für einen einfachen Zugriff auf AWS speichern. Dies erfordert ein schnelles und einfaches Hochladen großer Dateien von den Spielstandorten.

    Bridge Digital arbeitete mit einem Major League-Sportteam zusammen, das bei jedem seiner Spiele eine große Menge an Videodaten erzeugt. Das Team, das bisher mit umständlichen LTO-Bändern und tragbaren Festplatten zu kämpfen hatte, wollte alle Spielvideos auf AWS speichern. Auch wenn es auf den ersten Blick recht einfach erscheint, erwiesen sich die Prozesse der Datenaufnahme, -verwaltung und -migration in die Cloud als recht komplex. Die Videoformate waren nicht einheitlich. Das Risiko des Datenverlusts war ein echtes Problem. Darüber hinaus machte das Datenvolumen die Dateiverwaltung zu einer zeitraubenden Aufgabe, die oft Tage in Anspruch nahm.

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    Die Herausforderung

    Die Migration von Videodaten zu AWS erwies sich als eine Herausforderung. Langsame Geräte und Kompatibilitätsprobleme machten es nahezu unmöglich, die Dateien in die Cloud hochzuladen.

    Das Verschieben von Videodaten aus Übertragungswagen und aus den Medienräumen der Stadien in AWS erwies sich als eine große Herausforderung. Zum einen nutzte das Team zwei unterschiedliche Videolösungen: ein Archivierungstool und eine NetBackup-Anwendung. Das Archivierungstool sollte ursprünglich über ein Amazon Snowball-Gerät eine Verbindung zu AWS herstellen, doch laut Richie Murray, Gründer und Vorsitzender von Bridge Digital, „bestand das Problem darin, dass die lokale Snowball-Implementierung sehr langsam war und die Middleware-Anwendung nicht verstand, wie man in S3 (die Snowball-Transportlösung) schreibt.“ Die Integration hat einfach nicht funktioniert.

    Beim Einsatz von NetBackup nutzte der Kunde eine ältere Version der Software in einer Windows-Umgebung, die schon mehrere Jahre veraltet und nicht in der Lage war, Daten in S3 oder NFS zu schreiben.

    Die Mannschaft stand vor einem problematischen Engpass bei der Videomigration, der sich bei Auswärtsspielen noch verschlimmerte, wenn nur wenig Zeit blieb, um die Cloud-Uploads per Gastvideotechnik abzuschließen.

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    Die Lösung

    Mit Lyve Mobile von Seagate konnte Bridge Digital das Kompatibilitätsproblem lösen und Videodaten schnell und einfach in AWS hochladen.

    Bridge Digital versuchte, ein Problem zu lösen, das als Problem bei der Datenerfassung vom Netzwerkrand bezeichnet werden kann. Sie benötigten eine Möglichkeit, zahlreiche große Videodateien, die von Kameras in Sportstadien erzeugt wurden, zu AWS zu migrieren. Die bestehende Speicher- und Datenverwaltungskonfiguration des Kunden reichte für diese Aufgabe nicht aus.

    Zur Einrichtung einer schnellen, zuverlässigen Methode für das Hochladen von Videodaten auf AWS implementierte Bridge Digital Lyve Mobile Array von Seagate. Diese umfassende Suite integrierter Datenübertragungslösungen mit großer Kapazität ermöglicht Edge-to-Cloud-Workflows. Lyve Mobile besteht aus robusten Datenspeichergeräten und der zugehörigen Software. Die Benutzer können damit riesige Datenmengen schnell und einfach zusammenfassen, speichern, verarbeiten und verschieben. Das System kann als Service angeboten werden. Dadurch konnte Bridge Digital die Hardware mieten, anstatt sie als Investitionsausgaben (CapEx) erwerben zu müssen.

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    Da Seagate eine vertrauenswürdige Marke für Speicherlösungen ist, war Murray zuversichtlich, dass der Kunde die Empfehlung zur Verwendung von Lyve Mobile annehmen würde. „Wir sind bei unserer Beziehung praktisch vom Null auf 100 gegangen“, sagt er. „Es war einfach, die Leute von einer Zusammenarbeit mit Seagate zu überzeugen.“

    Das Team von Bridge Digital fand, dass Lyve Mobile relativ einfach einzurichten ist. „Wir nahmen die Lyve-Geräte in Betrieb und schlossen sie über SAS (serial-attached SCSI) an“, erklärt Murray. „Zu diesem Zeitpunkt wurden die Geräte auf unseren Systemen als Festplattenbuchstaben in der NetBackup-Umgebung angezeigt.“ 

    Um eine Verbindung mit dem Verwaltungssystem für Archive und Medieninhalte des Teams herzustellen, war ein separates Lyve Mobile Gerät erforderlich. Außerdem wurde ein Lyve Mobile Receiver gemietet, der die Fähigkeiten der Arrays erweitert und ein Datenspeichersystem mit redundanter Stromversorgung und vielseitigen Schnittstellen schafft.

    Sobald die Verbindung hergestellt war, nahmen die Arrays schnell alle bei jedem Spiel produzierten Videodaten auf. Dann konnte Bridge Digital die Dateien entweder vom Spielfeld aus auf AWS hochladen oder das Lyve Mobile-Equipment zurück zu einem Standort mit einer schnellen Netzwerkverbindung transportieren. Bridge Digital entschied sich dafür, die Arrays an Seagate zu senden, um den Cloud-Importservice des Unternehmens zu nutzen. Dieser unterstützt Kunden dabei, ihre Daten schnell und einfach von jedem beliebigen Endgerät, Edge- oder Core-Standort in die Cloud ihrer Wahl zu übertragen, einschließlich Multi-Cloud-Plattformen. In diesem Fall nutzte Bridge Digital Cloud Import as a Service, um auf die Daten von den Arrays zuzugreifen und sie in AWS hochzuladen. Allerdings hätte dies bei jedem S3-kompatiblen Cloud-Service geschehen können.

    Der neue Ansatz kam Murray entgegen: „Wir haben damit sowohl ein Inkompatibilitätsproblem als auch ein Geschwindigkeitsproblem zweier unterschiedlicher Anwendungen gelöst. Sowohl die Probleme im Hinblick auf den Durchsatz als auch die der Inkompatibilität wurden auf diese Weise gelöst – und wir sind zufrieden.“ 

    Ein weiterer großer Pluspunkt für Bridge Digital war die Geschwindigkeit von Lyve Mobile. Murray: „Wir hätten die Daten genauso schnell direkt in die Cloud verschieben können wie sie in Snowball möglich gewesen wären.“

    Murrays Team befasste sich auch mit der Datensicherheit, einem Problem, das bei der Videoproduktion von Live-Veranstaltungen manchmal übersehen wird. „Es gibt den Glauben, dass man keine Sicherheit braucht, da jeder nur mit der Ausrüstung hinter der Bühne agiert. Diesen Standpunkt vertreten wir nicht. Wenn Sie für den Umgang mit Kundendaten verantwortlich sind, müssen Sie alles Notwendige tun, um sie zu schützen. Der Trick besteht darin, die Sicherheit so zu implementieren, dass die Nutzung der Geräte nicht erschwert wird, wie es in unserer Welt manchmal geschieht.“

    Um den üblichen Fehler zu vermeiden, dass einfache, allgemein geteilte Kennwörter für Datenspeichergeräte erstellt werden, erstellte Bridge Digital eine verschlüsselte Tokendatei auf einem USB-Stick.

    „Im Grunde wird dieser mit dem Ethernet-Anschluss an der Rückseite des Rackmount Receivers verbunden“, erläuterte Murray. „Man verbindet es auf der Rückseite des Padlocks und das Mobile Array wird so freigegeben. Es ist keine Software oder ein Laptop erforderlich, um die Daten zu sichern. So können die Daten von niemandem gelesen werden, was beim Transport von Festplatten an einen anderen Ort ein Risiko darstellt.“

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    Der Erfolg

    Lyve Mobile ermöglicht Bridge Digital die Videomigration in zwei Tagen. Früher dauerte dieser Prozess zwei Wochen.

    Bridge Digital profitiert bereits von einer Reihe von Vorteilen durch die Nutzung von Lyve Mobile für das Sportteam. Die Geschwindigkeit des Video-Uploads ist bei Lyve Mobile deutlich höher als bei Snowball und anderen älteren Lösungen. Was zuvor ein zweiwöchiger Prozess war, dauert nun zwei Tage. Gemäß Murray hat Lyve Mobile auch dazu beigetragen, Bridge Digital vor einer monatelangen Anpassung der Umgebung zu bewahren. Zudem haben sie das Kompatibilitätsproblem gelöst, das Snowball von vornherein zu einer unrentablen Option machte.

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    „(Mit Lyve Mobile von Seagate) wurden die Probleme mit dem Durchsatz und der Inkompatibilität mit einer einzigen Lösung behoben.“

    Richie Murray

    Gründer und President Bridge Digital

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